3. Natur und Landschaft schützen
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© CDU Deutschlands/ Christiane Lang
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Nachhaltig und zukunftsfreundlich mit Ressourcen umgehen

Die CDU Hennef hat sich mit ihren Anträgen und Ideen als treibende Kraft bei der Entwicklung Hennefs zu einer umweltfreundlichen Stadt gezeigt. Diese Politik möchten wir in den nächsten Jahren fortsetzen.

Vorreiter ist Hennef zum Beispiel durch die energieeffiziente und insektenfreundliche LED-Beleuchtung am Busbahnhof. Auch im Siegbogen wird die Straßenbeleuchtung mit LED-Technik installiert. Die Beleuchtungssanierung am Gymnasium bringt erhebliche Einsparpotentiale.

Wir werden die schrittweise und wirtschaftliche Umstellung der Beleuchtung auf moderne energieeffiziente Technik umsetzen. In diesem Zusammenhang sind wir gespannt auf die Auswertungen der Erfahrungen des Projektes "dial4light", in dem die Anwohner die Dauer des Einsatzes der Straßenbeleuchtung mit steuern können.

Die Nutzung von Sonnenenergie ist in Hennef etabliert. Der Antrag der CDU Fraktion, die Mehrzweckhalle Meiersheide mit Erdwärme (Geothermie) zu versorgen, wurde umgesetzt. Ein Blockheizkraftwerk sorgt für Wärme und Energie beim Abwasserwerk. Eine Biomasseheizanlage ist für den neuen Baubetriebshof geplant, hier wird Grünschnitt zur Beheizung verwendet. Die Mittel aus dem Konjunkturpaket 2009/2010 wurden in Hennef gezielt in Wärmedämmung und Energiesparmaßnahmen in öffentlichen Gebäuden (Schulen, Kindergärten) eingesetzt.

Private Haushalte, die Energiesparmaßnahmen umsetzen und auf erneuerbare Energien umsteigen, werden durch Information unterstützt (Solarkataster, Thermografiegutachten).

Energiesparen ist Aufgabe der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger. Wir als CDU werden dafür Sorge tragen, dass die Stadt diesen Weg konsequent weiter geht.

Als Partei des Mittelstandes ist es uns besonders wichtig, die regionale Wirtschaft dabei zu stärken, Arbeitsplätze in der Region zu schaffen: Wärmedämmung und regionale Energieerzeugung führen zu Aufträgen an die regionale Wirtschaft und stärken die ökologische und wirtschaftlichen Entwicklung in unserer Region.

Mit dem Antrag, ein Potenzialkataster für Gründachflächen zu erstellen, werden wir dafür sorgen, dass versiegelte Flächen der Natur zurückgegeben werden. Durch zusätzliche begrünte Gebäudeflächen wird das innerstädtische Klima verbessert und die Stadt im Sommer weniger aufgeheizt. Es wird Lebensraum für Pflanzen und Tiere geschaffen und damit die Artenvielfalt in der Stadt gestärkt. Gründächer stellen eine natürliche Wärmedämmung dar und helfen so, Heizkosten zu sparen. Wir möchten, dass Hausbesitzer informiert werden, welche Möglichkeiten es gibt, flache und leicht geneigte Dächer hierfür zu nutzen.

Bei diesen wichtigen Einzelmaßnahmen für Klima und Umwelt möchten wir aber nicht stehen bleiben: Klimaschutz soll dauerhaft Thema in Hennef sein und systematisch bearbeitet werden. Deshalb soll die Stadt Hennef ein eigenes Klimaschutzkonzept erarbeiten. Dabei sind die Erfahrungen anderer Kommunen abzufragen, der Praxisleitfaden des Deutschen Instituts für Urbanistik zur Unterstützung hinzuzuziehen und die im Gesetz zur Förderung des Klimaschutzes in Nordrhein-Westfalen aufgeführten Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Die Stadtverwaltung soll über die Struktur eines Hennefer Klimaschutzkonzeptes berichten und Schwerpunkte, Ziele, Maßnahmen oder auch bereits umgesetzte Maßnahmen im zuständigen Ausschuss darstellen. Die hierfür notwendigen Mittel sind im Haushalt einzuplanen. Zudem ist abzuklären, ob es für die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes Fördermittel gibt. Dies haben wir bereits beantragt.

Als es um die Privatisierung der Wasserversorgung ging, rief die CDU die Hennefer dazu auf, im Internet die Petition "Wasser ist keine Handelsware" zu unterstützen und brachte auch einen entsprechenden Antrag in den Rat ein. Trinkwasser ist eines der kostbarsten Güter. Es darf deshalb nicht durch Spekulation zu horrenden Wasserpreisen oder einer verschlechterten Trinkwasserqualität kommen. Dass Wasser auch weiterhin ein öffentliches Gut bleibt und keine Handelsware, verdanken wir somit auch den Unterschriften der Henneferinnen und Hennefer.

Fairer Handel ist uns wichtig. Unser Verhalten vor Ort hat Einfluss weit über den lokalen Bereich hinaus: Seit 2012 ist Hennef eine "Fair-Trade-Town", eine Stadt, die sich den Zielen des fairen Handels verpflichtet hat und diese Ziele auf verschiedenen Ebenen umsetzt. Wir haben den fairen Handel weltweit und vor Ort, mit regionalen Produkten, im Blick. Faire Preise muss es im globalen Handel geben, aber auch die örtlichen Erzeuger, z.B. von Milch und anderen regionalen landwirtschaftlichen Produkten müssen einen fairen, auskömmlichen Preis erhalten. Es gilt, alle Verbraucherinnen und Verbraucher bei ihren Kaufentscheidungen zu gewinnen, den Mehrwert von fair gehandelten, von regionalen Produkten zu erkennen. Als CDU Hennef unterstützen wir diese Initiativen mit großer Überzeugung.

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Unsere Dörfer sollen Zukunft haben

Auf unsere Initiative hin wird der Flächennutzungsplan überarbeitet. Umfangreiche Fachgutachten wurden erstellt, darunter eines durch die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn zum Thema "Die Dörfer". Darin erkennen wir viel Entwicklungspotenzial, damit die Dörfer auch zukünftig mit Leben gefüllt bleiben und zum vielfältigen Bild unserer Stadt beitragen können. Dies ist zugleich eine große Herausforderung, der wir uns durch vorausschauende Investitionen und Besiedlungskonzepte stellen wollen. Ein Anfang ist gemacht durch unseren Arbeitskreis Wohnen/Demographie und Soziale Infrastruktur, dessen Ergebnisse in den Flächennutzungsplan mit eingearbeitet werden sollen.

Wir wollen dafür Sorge tragen, dass Verödung durch längerfristige Leerstände von Gebäuden vermieden wird. Baulücken und Freiflächen sollen auf ihre Eignung zur Neubebauung hin geprüft werden. Wir möchten ein Modell erarbeiten, wie jungen Familien, die in unseren Dörfern leben möchten, der Start in vorhandenen Wohngebäuden erleichtert werden kann. Wichtig zum Erhalt der Attraktivität unserer Dörfer als Wohnorte ist eine funktionierende Infrastruktur. Eine solide und barrierefreie ÖPNV-Anbindung ist ebenso zwingend erforderlich wie schnelles Internet. Spiel- und Bolzplätze müssen vorhanden und in gutem Zustand sein.

Vielfalt im ländlichen Raum erhalten

Seit Dezember 2010 beteiligt sich die Stadt Hennef gemeinsam mit dem Rhein-Sieg-Kreis und anderen Kommunen am Projekt "Chance Natur. Wir fördern Heimat", das sich den Schutz von Natur und Kulturlandschaft vom Siebengebirge bis Windeck zum Ziel setzt. Dabei haben wir vor allem das Krabachtal und das Adscheider Tal im Blick. In diesen Bachtälern ist ein großer Artenreichtum von Pflanzen und Tierarten vorhanden, von denen viele auf der Liste der bedrohten Arten stehen. Weiter unterstützen wir den Erhalt der Altbaumbestände und Streuobstwiesen östlich von Uckerath.

Besonders am Herzen liegen uns die landwirtschaftlichen Betriebe. Die Henneferinnen und Hennefer schätzen in Zeiten berechtigter Kritik an der globalen Lebensmittelproduktion bei landwirtschaftlichen Produkten Regionalität und Qualität der Waren und Beachtung des Tierwohls durch die Hersteller. Deshalb ist es uns wichtig, Erzeuger in unserem unmittelbaren Umfeld zu stärken. Flächen für die landwirtschaftliche Produktion müssen in ausreichendem Maß erhalten bleiben.

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Fluglärm verringern: Wir bleiben am Ball

Leidvoll haben wir erfahren müssen: Die Einflussmöglichkeiten Hennefs auf eine nächtliche Fluglärmreduzierung ist begrenzt, jetzt sogar vollkommen ausgeschöpft. Dieser bitteren Erkenntnis mussten sich nicht nur unser Bürgermeister, sondern auch der Rat und die Hennefer Mitglieder in der Fluglärmkommission Köln-Bonn stellen. Das Ziel einer nächtlichen Kernruhezeit von Mitternacht bis 5:00 Uhr, zumindest aber ein Nachtflugverbot für Passagiermaschinen in dieser Zeit, wird wohl nur in der gemeinsamen Klage mit Siegburg, Lohmar und anderen Kommunen durchzusetzen sein. Wenn auch die Umstände ungünstig sind, so bleibt es für die CDU Hennef bei diesem Ziel, sind doch die negativen Auswirkungen des Fluglärms auf die Gesundheit der Betroffenen inzwischen längst in zahlreichen Studien nachgewiesen.

Die jetzige Nachtflugregelung gilt bis 2030. In unserer schnelllebigen Zeit können sich Anforderungen und Rahmenbedingungen rasch ändern. Das bedeutet, dass man sich hier von Hennef aus wieder einbringen kann. Darauf sind wir vorbereitet.

In der Zwischenzeit werden wir jede Gelegenheit nutzen, Einfluss zu nehmen auf Entscheidungen, wie beispielsweise zum Einsatz leiserer Flugzeugtypen, wechselnde Flugrouten und auf höhere Lande- und Startgebühren in der Nacht. 

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